Vielleicht hast du schon einmal von Planetentönen gehört, doch was genau hat es mit diesen Klängen auf sich? Heute verraten wir dir, was sich hinter den Schwingungen des Universums verbirgt, mit welchen Klanginstrumenten du Planetentöne hören und wie du sie für dich nutzen kannst.
Was sind Planetentöne und wie können wir sie hören?
Alle Planeten bewegen sich in unserem Sonnensystem in bestimmten Rotationen und Umlaufbahnen. In diesem zyklischen Rhythmus entstehen Schwingungen in einem für uns nicht hörbaren Bereich.
Die Schwingungsperiode nennt sich auch Frequenz und lässt sich für jeden Planeten exakt in Hertz (Schwingung pro Sekunde) berechnen.
Um die tiefen Frequenzen der Planeten für uns hörbar zu machen, hat der Schweizer Mathematiker und Naturforscher Hans Cousto in den 70er Jahren das Verfahren der Frequenzverdopplung genutzt.
Dabei werden die Planetentöne nach oben oktaviert und die Frequenzen so lange verdoppelt, bis sie für das menschliche Gehör wahrnehmbar sind. Man spricht bei den Planetentönen daher auch von oktavanalogen Frequenzen oder von der kosmischen Oktave.
Auf diese Weise wird das Universum für uns Menschen hörbar und wir können die unterschiedlichen Qualitäten der Planetentöne für uns nutzen.
Mit welchen Klanginstrumenten können wir Planetentöne hören?
Grundsätzlich lässt sich jedes stimmbare Instrument auf Planetentöne stimmen, wir finden sie aber am häufigsten in Stimmgabeln, Gongs oder Klangschalen.
Stimmgabeln waren die ersten Klanginstrumente, die exakt auf bestimmte Planetentöne gestimmt wurden. Auch Gongs können auf Planetentöne gestimmt werden, dabei schwingt neben der Grundfrequenz aber auch eine Vielzahl an Obertönen mit.
Etwas anders verhält es sich mit Klangschalen. Diese lassen sich nicht gezielt auf die oktavanalogen Frequenzen der Planeten stimmen, man kann sie aber im Nachhinein vermessen und herausfinden, welche Planetentöne sich in der Klangschale wiederfinden.
Abgesehen von therapeutischen Stimmgabeln, die vor allem der präzisen Anwendung von Frequenzen in der energetischen Arbeit und Schwingungsmedizin dienen, empfehlen wir dir, dich bei Klanginstrumenten nicht zu sehr auf bestimmte Planetentöne zu fixieren.
Denn obertonreiche Klanginstrumente wie der Gong oder die Klangschale enthalten eine Vielzahl von Frequenzen und zeichnen sich gerade durch die Klangfülle in der ganzheitlichen und intuitiven Anwendung aus.
Wenn du schon einmal ein Sound Healing oder Gongbad erlebt hast, kannst du einen Eindruck davon gewinnen, wie tief diese Klangdimension auf uns wirken und die Schichten unseres Seins durchdringen kann.
Wie Planetentöne auf uns wirken
Mikrokosmos gleich Makrokosmos – vielleicht hast du das auch schon einmal gehört. Einfach gesagt bedeutet es, dass sich alles Große auch im Kleinen wiederfindet. Alles außerhalb von uns ist auch ein Teil innerhalb von uns. So tragen wir auch die Schwingungen des Universums tief in unseren Zellen und sind mit allem verbunden.
Planetentöne können uns wieder an diese natürliche Schwingung und unser ureigenes Sein erinnern. Sie erzeugen in uns eine tiefe Resonanz und ein Gefühl von Einklang und Verbundenheit mit allem, was ist.
Gerade in unserer schnellen und leistungsorientierten Gesellschaft können uns Klänge und Planetentöne wieder zu uns selbst zurückführen und ein tiefes Loslassen erlauben. Wir fühlen uns eingebettet in Raum und Zeit und können frei im Sein verweilen und unser Einssein mit dem Universum spüren.
Deshalb können uns Stimmgabel-Anwendungen, Sound Healings, Gongbäder oder Klangmassagen wunderbar dabei helfen, wieder in Balance zu kommen, uns auszurichten und neue Energie zu tanken.
Wenn wir Planetentöne hören oder Klänge mit allen Sinnen wahrnehmen, können wir in uns selbst einen Ruhepol entdecken und einen wohltuenden Ausgleich zu den Herausforderungen des Alltags oder turbulenten Zeiten des Lebens finden.
Wir möchten dich inspirieren, Klänge in dein Leben einzuladen und die Kraft der Planetentöne selbst zu erforschen, aus der Klangwelt zu schöpfen und eine lebendige Verbindung mit dir und dem Universum zu erfahren.
Du willst lieber hören statt lesen? Hier findest du unsere Podcastepisode zu diesem Blogartikel.